Fahnenschwinger- und Weinbaumuseum Neckenmarkt
Das Fahnenschwinger- und Weinbaumuseum wurde am 22. Juni 2007 neu eröffnet und wird von der Marktgemeinde Neckenmarkt geführt. Initiiert und adaptiert wurde es vom Tourismusverband, vom Weinbauverein Neckenmarkt und vom Landesmuseum.
Einen Schwerpunkt des Museums bildet das Fahnenschwingen, eine alte Tradition aus Neckenmarkt, deren Ursprung im Jahr 1620 liegt. Bei der Schlacht von Lackenbach zeichneten sich die Neckenmarkter Bauern durch ihren heldenhaften Einsatz gegen die Siebenbürgischen Reitertruppen aus. Zum Dank erhielten diese neben anderen Privilegien eine Fahne von Fürst Nikolaus Esterházy.
Heute noch gedenken die Burschen am Sonntag nach Fronleichnam in der historischen Hajduken-Uniform durch den Brauch des Fahnenschwingens der Tapferkeit ihrer Vorfahren.
Dem Weinbau kommt in Neckenmarkt seit dem Mittelalter eine wichtige Bedeutung zu. Im Museum erfährt man die wesentlichen Unterschiede zwischen dem damaligen und dem heutigen Weinbau.
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